Das Alpe-Adria-Cup-Rennen in Camporosso in Italien verlief ganz anders als erwartet … Mit einer großen Vorfreude stand ich am Start, um beim Mountainbikebergrennen hinauf auf den Monte Lussari dabei zu sein. Gleich nach den ersten Kilometern war ich bei den Damen ganz vorne dabei, aber bei der ersten längeren Abfahrt schlug ich einen Salto, nachdem sich mein Vorderrad im tiefen Schotter eingegraben hatte. Nachdem außer ein paar Abschürfungen und einem abgerissenen Bremshebel auf der rechten Seite alles in Ordnung war, fuhr ich weiter, da es nur mehr bergauf ging. Ich „flog“ auf den Berg nur so hinauf, und kurz vor dem Ziel lag ich ganz knapp hinter der Europameisterin, und ich sah mich schon im Ziel … doch zuvor gab es noch eine kurze Schotterabfahrt, ich wollte bremsen und griff ins Leere. So fuhr ich gegen den Felsen und mit starken Schmerzen im linken Bein versuchte ich aufzustehen, um noch ins Ziel zu kommen. Mit ein paar Helfern schaffte ich es mit dem Rad noch über die Ziellinie, wurde als Zweite gewertet, aber ich konnte nicht mehr auftreten, zu sehr tat das Bein weh. Meine Sportfreunde Andrea und Klaus Eberhard haben mich dann ins UKH Klagenfurt gefahren, und dort wurde festgestellt, dass ich mir das linke Bein gebrochen hatte. Nach dem ersten „Schock“ hatte ich gleich wieder Mut gefasst, und ich war froh, dass ich anstatt des Gipses einen Nagel ins Bein bekam. Nun sind einige Wochen Pause angesagt, aber mit der REHA konnte ich schon wenige Tage nach dem Unfall im UKH beginnen. Danke für die zahlreichen Genesungswünsche, es geht von Tag zu Tag aufwärts. |