Das Wetter war beim diesjährigen
Rosentaler Volkstriathlon wunderschön, in den letzten beiden
Jahren hat es geregnet, aber diesmal schien die Sonne. Gestartet
wurde in drei Startwellen, die Staffelteilnehmer und alle Damen
starteten zum Schluss. Beim Schwimmen ging es mir recht gut, ich
habe diesmal nicht so gefroren wie in den letzten Jahren. Am Rad
habe ich dann Druck gemacht und konnte einiges an Zeit
gutmachen. Nach Gotschuchen hinauf fiel mir aber beim Zurückschalten
auf einen leichteren Gang die Kette herunter, und ich musste
umdrehen, mit dem Rad zurück in die Ebene rollen und absteigen,
damit ich die Kette wieder hinaufbekam. Dreckverschmiert setzte
ich mich wieder auf mein rosa Rennrad, und die Aufholjagd begann
von Neuem. Die Hoffnung auf den Sieg schwand, da ich durch das
Missgeschick einiges an Zeit verlor und auch zu Beginn des
Laufens schon einen ziemlichen Rückstand auf die Führende Elke
Hinterberger hatte. So gab ich beim Laufen mein Bestes und lief,
so schnell mich meine Beine tragen konnten. Kurz vor dem Ziel
sah ich dann Elke, ich lief an ihr vorbei und überquerte knapp
vor ihr die Ziellinie, was mich sehr freute. Seit dem
Ironmanerfolg im heurigen Jahr zählt eine Familie aus Niederösterreich
zu meinen Fans. Die Freude war sehr groß, als ich Andreas und
seine Tochter Sabrina beim Triathlon begrüßen konnte, die
beiden waren extra nach Kärnten gekommen, um mich beim Rennen
anzufeuern. Noch weiter angereist ist Konrad Smolinski aus
Erfurt, bei ihm waren es gleich 770 km, die er zurückgelegt
hat, um ein paar Tage lang in Kärnten zu bleiben und auch
gleich (sehr erfolgreich) beim Rennen zu starten. Die
Karawanken-Murmalan verstehen es nicht nur, ein tolles Rennen zu
organisieren, sie verstehen es auch zu feiern. So haben wir bis
spät in die Nacht ausgiebig gefeiert und getanzt, dass sich die
Bretter auf der Tanzfläche nur so bogen.