Seit ein paar Tagen ist es gewiss, ich habe gleich einen doppelten Bandscheibenvorfall, wenn auch nur einen leichten, aber jetzt weiß ich endlich, woher die Schmerzen rühren. Seit 18. Jänner bin ich in diesem Jahr verletzt, es waren zwar einige Wochen dabei, in denen ich schmerzfrei trainieren konnte, aber bis zuletzt wusste ich nicht die genaue Ursache meiner Rückenprobleme. Die Diagnose hat mich im ersten Moment sehr schockiert, aber nach einem genaueren Gespräch mit meiner Hausärztin hat sich herausgestellt, dass keine Operation notwendig ist und dass mit gezielten Übungen und Physiotherapie sowie einer gewissen Rumpfstabilität das Problem recht gut in den Griff zu bekommen ist. Dieses Jahr war für mich generell sehr schwierig, mein Trainer Günther Mirnig hat sein Bestes gegeben, dass ich dieses Jahr überhaupt ins Ziel komme, und im vorigen Jahr habe ich dank seiner Unterstützung den Ironman in 9:18,49 h bewältigen können. Ob ich je wieder eine solche Zeit schaffe, ist ungewiss, denn durch meine Verletzung ist Vieles schwieriger geworden. Ich habe gespürt und bitter erkennen müssen, dass Gesundheit kein selbstverständliches Gut ist. Für mich ist es daher an der Zeit, neue Wege zu gehen, deshalb wird mein Training ab sofort vom dipl. Sportwissenschaftler Konrad Smolinski (www.ks-sportsworld.de) unterstützt. Um in Zukunft unnötige Belastungsfaktoren zu vermeiden, werde ich gemeinsam mit Karoline Käfer an der Optimierung meiner Lauftechnik arbeiten. Meine neuen Wege zeichnen sich auch in beruflicher Hinsicht ab, ich werde ab Herbst einige Stunden im Monat als Psychologin arbeiten, worauf ich mich sehr freue.