News vom 24.02.2008
   
Genau auf meinem "34 1/2en" Geburtstag habe ich meine zweite WM-Medaille geholt, damit ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Aber am besten beginne ich von Anfang an: Die Weltmeisterschaft im Wintertriathlon wurde heuer in Freudenstadt im Schwarzwald in Deutschland ausgetragen. Das Organisationskomitee rund um Uli Mutscheller hat hervorragende Arbeit geleistet, denn bei frühlingshaften Temperaturen von 15 ° C und mehr habe ich nicht damit gerechnet, eine Langlaufloipe vorzufinden. Aber es gab tatsächlich ein Schneeband, das die Veranstalter in die grasgrüne Umgebung "gezaubert" hatten. Das Einzelrennen wurde am Samstag gestartet, ich lief voller Energie los und war kurzzeitig sogar mit Carina Wasle in Führung. Als Dritte kam ich dann in die Wechselzone und wollte beim Radfahren mächtig Druck machen. Aber irgendwie ging es nicht so, wie ich wollte, und so verlor ich schon am Bike einige Plätze. Noch schlimmer war für mich dann das Langlaufen, da ich beim Abwärtsfahren Pflug fuhr und somit viel Zeit verlor. Daher belegte ich nur den 15. Rang, was mich in Freudenstadt nicht unbedingt zu Freudentränen rührte. Gewonnen hat die Frau des Veranstalters Sigi Mutscheller vor Anke Kullmann (beide Deutschland) und Carina Wasle aus Österreich. Am Sonntag folgte dann noch der Staffelbewerb, bei dem Carina Wasle, Klaudia Meisterhofer und ich die Bronze-WM-Medaille holten. Bei der Siegerehrung hatte ich dann doch Freudentränen in den Augen, als ich die WM-Medaille umgehängt bekam.
 
 
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