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News vom 11.10.2010
   

Noch nie bin ich beim Kosiak-Löwen gestartet, aber irgendwann im Leben gibt es immer ein "erstes Mal" … Beim Kosiak-Löwen handelt es sich um einen Crossduathlon mit den beiden Disziplinen Mountainbiken und Berglaufen. Gestartet wurde das Rennen in Feistritz im Rosental (auf ca. 500 Meter Seehöhe), die Strecke verlief hinauf zur Klagenfurter Hütte auf 1.664 Meter Seehöhe, da galt es mit dem Bike 12,8 km und 1.160 Höhenmeter zu bewältigen. Der Wechsel zum Laufen erfolgte direkt vor der Klagenfurter Hütte, zuerst waren ein paar Hundert Meter am Wanderweg zu laufen, und dann verlief die Laufstrecke leicht abwärts hinunter zur Matschacher Alm auf 1.628 Meter Seehöhe. Ab dann ging es nur mehr bergauf, es waren noch ca. 400 Höhenmeter hinauf auf den Kosiak Gipfel (2.024 Meter) zu laufen. So viel zur Strecke, jetzt zum Rennen selbst: Bei der Voranmeldung wurde mir mitgeteilt, dass die große Favoritin aus Osttirol stammen würde; es handelt sich dabei um Susanne Mair - 16 Jahre alt – und sie zählt bereits zu den besten Bergläuferinnen Österreichs. Ich wollte trotzdem mein Bestes geben, und bin am Samstag bei wunderschönem Herbstwetter ganz alleine zum Start hingefahren. Dort habe ich viele Bekannte aus der Sportszene wieder getroffen, und ich habe die Rennatmosphäre sehr genossen. Nach einer kleinen Laufaufwärmrunde mit den Moutainbikeschuhen stand ich in freudiger Erwartung im Startbereich. Der Startschuss fiel, und ich legte los. Ich versuchte am Rad ein gleichmäßiges Tempo zu fahren, wusste aber bis zur Klagenfurter Hütte nicht genau, auf welchem Platz ich lag. Beim Wechseln in die Laufschuhe hörte ich, dass zwei Damen vor mir lagen und dass auch Susanne Mair bereits in der Wechselzone angekommen sei. Da ich wusste, dass sie zu den besten Bergläuferinnen zählt, versuchte ich so schnell wie möglich auf den Kosiak hinaufzulaufen. Das ist leichter gesagt als getan, die ersten Minuten bin ich noch gelaufen, aber dann wurde es immer steiler und rutschiger, so dass ich zeitweise nur mehr schnell gehen konnte. Zwischendurch habe ich aber immer wieder ein paar Laufschritte eingelegt, was mir auch gut gelang. Nachdem ich laut Zuschauer dritte Dame war, hoffte ich auf einen Stockerlplatz und kam 35 Sekunden vor Suanne Mair ins Ziel. Ich freute mich sehr über den dritten Platz, doch dann stellte sich heraus, dass die anderen beiden Damen zur Staffelwertung zählten. Das bedeutete für mich den Sieg, und zudem gewann ich auch die österreichisch-akademische Meisterschaftswertung. Universitätsrektor Heinrich C. Mayr hat dem Herrensieger Uwe Hochenwarter und mir für den Tagessieg einen goldenen Ehrenring verliehen (danke an Pepe Kuess fürs Foto), was nicht nur Uwe, sondern auch mich sehr freute.

 
 
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