34 Jahre alt
bin ich heuer geworden, und "passend" zu
meinem Alter habe ich in dieser Saison an 34
Rennen teilgenommen. Nächstes Jahr werden es
dann 35 Wettkämpfe sein . Nein, das ist
"frommes Wunschdenken", im neuen Jahr werde
ich rennmäßig kürzer treten. Ich bin mehr als
dankbar, dass mein Körper diese Belastungen
ausgehalten hat, und ich bin auch von schweren
Verletzungen verschont geblieben. Hermann Sauer
vom Verein TUS Kainach hat Karoline und mich zum
Silvesterlauf nach Kainach eingeladen. Ich habe
das Jahr - so wie ich es begonnen habe -
laufend ausklingen lassen. Gewonnen hat die 23-jährige
Slowenin Daneja Grandovec, ich wurde, so wie
Markus Hohenwarter, Zweite. Den dritten Platz
bei den Damen belegte die slowenische Läuferin
Ida Surbek. Karoline war nach ihrer
Verletzungspause mit ihrer Laufleistung auch
sehr zufrieden, sie hat ihre Altersklasse
gewonnen. Es war eine sehr schöne
Veranstaltung, und ich habe viele Freunde wieder
getroffen. Der 1. Jänner 2008 begann auch
diesmal wieder für mich mit dem
"Neujahrslauf" der "Kärnten-läuft-Veranstalter",
es gab keine Zeitnehmung, und so sind wir
plaudernd und im "Anti-Renn-Tempo" ganz gemütlich
von Velden nach Pörtschach gelaufen.
Eintrag vom
16.12.2007
Heute fand
im Hallenbad in Klagenfurt der 1. Kärntner
Charity Indoor Triathlon statt. Dies war eine
Premierenveranstaltung, denn so ein Ereignis gab
es in Kärnten noch nie. Begonnen hat alles um
9.00 Uhr mit einem Sprung ins kühle Nass, jeder
der Anwesenden schwamm 100 Meter, bis die 3,8 km
erreicht waren. Danach wurde auf den Ergometer
gewechselt, hier fuhr jeder fünf Kilometer (180
km lauteten das Ziel). Daneben lief schon das
Laufband, hier galt es, zwei Kilometer zu
absolvieren, insgesamt waren 42,195 km zu
laufen. Die Ironmandistanz wurde locker
erreicht, es kamen sogar mehr Kilometer
zusammen, da der Ergometer und das Laufband im
"Dauereinsatz" waren. Das Startgeld von 5
Euro kam dem 7-jährigen blinden Mathias zugute.
Hannes Hempel, Günther Mirnig und sein Team
freuten sich sehr, dass sie Mathias bzw. seiner
Familie 1.572,-- Euro an Spendengeldern sowie
500,-- Euro Warengutscheine vom Südpark überreichen
konnten. Danke an dieser Stelle an alle, die
sich an einem Sonntag die Zeit genommen haben,
um diese tolle Aktion zu unterstützen.
Eintrag vom
09.12.2007
Wolfgang
Cramaro, ein Lauffreund aus Villach, hat
Karoline und mich gebeten, bei einem Benefizlauf
der Kärntner Woche teilzunehmen. Wir haben uns
beide sehr über die Einladung gefreut und sind
auch einen Teil der Strecke mitgelaufen. Nicht
nur wir beide waren dabei, es waren so viele Läuferinnen
und Läufer unterwegs, dass wir ganz erstaunt,
überrascht und erfreut waren. Der Lauf umfasste
ca. 42 km, gestartet wurde in Villach, das Ziel
war der Heuplatz in Klagenfurt. Es gab die Möglichkeit,
in Villach, Velden, Pörtschach oder Krumpendorf
einzusteigen. Neben dem Startgeld von zehn Euro
wurde jeder gelaufene Kilometer der einzelnen Läufer
von den Sponsoren um einen Euro erhöht. Unterstützt
wurde diese Aktion u. a. von Sponsoren und von
Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport. Der
Reinerlös kam zur Gänze einer schwer
erkrankten elfjährigen Läuferin zugute. Bei
diesem Lauf ging es nicht darum, möglichst
schnell zu sein, sondern es stand einzig und
alleine der soziale Gedanke im Vordergrund.
Eintrag vom
03.12.2007
Eine
Teilnahme am Klagenfurter Adventlauf, der von
Walter Grabul und seinem Team auch heuer wieder
zum fünften Mal hervorragend organisiert wurde,
zählt für mich schon fast zur
"vorweihnachtlichen Tradition". So bin ich
heute ohne Druck nach fast zwei Monaten
Trainingspause gestartet. Meine Uhr hatte ich
zwar dabei, damit ich nicht zu "spät" zum
Start komme, aber ich bin nur nach Gefühl
gelaufen. Die Rundenzeiten waren laut
Pentek-Zeitnehmung recht gleichmäßig. Meine
End- und Siegeszeit von 37,35 min hat mich nach
den Ruhewochen sehr überrascht und glücklich
gemacht. So wurde ich vor Sylvie Tramoy und Anna
Gollreider Kärntner Meisterin über 10 km Straße.
Als Siegerin bekam ich heuer ein ganz besonderes
Geschenk überreicht: Drei CD´s vom
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker
Eintrag vom
26.11.2007
Am 16.
Dezember 2007 findet im Hallenbad in Klagenfurt
der 1. Kärntner Charity Indoor Triathlon statt.
So etwas gab es in Kärnten noch nie, daher
hoffe ich, dass viele daran teilnehmen werden.
Gestartet wird der Ironman um 9.00 Uhr, das
voraussichtliche Ende ist für ca. 17.00 Uhr
anberaumt. Jeder kann teilnehmen, ein Einstieg
ist laufend möglich. Jeder Teilnehmer
absolviert die Distanzen von 100 Meter Schwimmen
in einer gesperrten Bahn, 5 km Radfahren am
Ergometer und 2 km Laufen am Laufband.
Anmeldungen sind vor Ort oder unter office@hanneshempel.com möglich. Das Startgeld von 5 Euro (der Eintritt
ins Hallenbad ist frei, und es gibt auch ein
Gewinnspiel) kommt dem 7-jährigen Mathias, der
blind ist, zugute. Günther Mirnig und sein Team
werden für einen tollen Ablauf der
Veranstaltung sorgen, Laufikone Karoline Käfer,
Triathlonprofi Hannes Hempel und ich werden auch
dabei sein, um diese großartige Idee zu unterstützen.
Eintrag vom
14.11.2007
Wolfgang
"Pille" Salar hat sich in meinem Gästebuch
eingetragen und erst durch ihn bin ich
draufgekommen, dass ich für die Sportlerwahl
2007 nominiert worden bin. Das ist eine große
Freude für mich, stehen doch so bekannte Kärntner
und internationale Sportgrößen wie Jasmin
Ouschan, Petra Schlitzer, Hannes Hempel, Elmar
Schuberth uvm. zur Wahl. Ich bin schon unter den
letzten 10 nominierten Sportlerinnen, bitte übers
Internet für mich abstimmen, ich freue mich über
jede Stimme und danke schon im vorhinein fürs
fleißige Voten. Der LINK ist www.klagenfurtsport.at , der LINK direkt zur Sportlerinnenwahl ist http://www.klagenfurtsport.at/?content=jahressportler&typ=1
Eintrag vom
13.11.2007
Frau Dr.
Claudia Öhner-Scheiber und Frau DI Iris
Furtlehner vom Rotary Club Villach Park haben
mich gebeten, in Villach einen Vortrag zu
halten. Beate Weidlitsch und Karoline Käfer
haben mich in das Hotel Post ins "Fürstenzimmer"
begleitet, damit ich von meinen sportlichen
Erfolgen berichten kann. Es war ein sehr
kurzweiliger Abend, wir haben viel gelacht, ich
gab einige Sportanekdoten zum Besten wie z. B.
die verzweifelte Suche nach meinem Rad in der
Wechselzone, oder wie es mir bei meinem ersten
Triathlon im Jahr 1999 mit viel zu großem
Surfanzug und Laufschuhen von Werner in Größe
42 (ich trage Größe 39) ergangen ist.
Die DVD über meine Sporterfolge, die von Werner
Freidl und Jürgen Brenkusch vom Fahrradprofi
zusammengestellt wurde, kam sehr gut an,
nochmals DANKE an die beiden, dass sie diese DVD
so professionell gestaltet haben.
Eintrag vom
07.11.2007
Der Verein
"Der Gurktaler" lud in Zusammenarbeit mit
dem ORF Kärnten und der Kärntner Woche zu
einem Benefizabend für die Aktion "Licht ins
Dunkel" ein. Im einzigartigen Ambiente des
Rittersaales der Straßburg fand eine Modeschau
des Kärntner Trachtenhauses Strohmaier statt.
Der Einladung von Maximilian Strohmaier bin ich
sehr gern gefolgt - ging es doch darum, für
hilfsbedürftige Menschen in Kärnten Geld zu
sammeln (an diesem Abend wurden die Spenden dem
Comenius-Heim in Techelsberg übergeben). Für
mich war es mein erster Auftritt als Model,
dementsprechend aufgeregt und nervös war ich
auch vor meinem ersten Laufstegauftritt. Evelin
Habich hat mich professionell geschminkt und
meine Haare hergerichtet, und so durfte ich dann
im vierten von elf Blöcken aus der Linie
"Eichenblatt" eine wunderschöne braune
Lederhose mit weißer Spitzenbluse und grüner
Trachtenjacke vom Trachtenhaus Strohmaier präsentieren.
Anita Steinkellner vom ORF, Landesrat Gerhard Dörfler
und Bürgermeister Josef Jury aus Gmünd waren
mit mir gemeinsam am Laufsteg, und wir gaben
alle unser Bestes. Neben meiner Freundin
Karoline Käfer war sogar unser Vereinsmitglied
Mag. Walter Kousek aus Neukeferloh bei München
angereist, um diesem besonderen Abend
beizuwohnen.
Eintrag vom
31.10.2007
In der
Windischkaserne fand auch heuer wieder die
Ehrung des Kärntner Triathlon-Cups statt. Ich
freute mich sehr, dass ich die Gesamtwertung vor
Elke Hinterberger und Eva Kiss-Kraft gewinnen
konnte. Bei den Herren siegte Hannes
Hempel vor dem frischgebackenen
Hawaii-Weltmeister Elmar Schuberth und Rene
Vallant. Die Feier war sehr schön, es gab ein
feines Buffet (keine Nudelparty .), Ing.
Hannes Bürger und sein Team haben wieder tolle
Preise für die Ehrung organisiert.
Eintrag vom
08.10.2007
Michaela und
Ernst Karl Koschutnig haben Karoline und mich
zum Handballspiel nach Ferlach eingeladen. Wir
durften auf der VIP-Bühne Platz nehmen, und
Karoline hat vor dem Spielbeginn einiges von
ihrer Sportkarriere berichtet. Dann folgte der
Anpfiff: Es war sehr spannend, der SC Ferlach
spielte gegen Union Edelweiß Linz. Bis knapp
vor Spielende lag der SC Ferlach in Führung, es
gab viele spannende Szenen. Es sah alles nach
einem verdienten Sieg der Ferlacher aus, aber
leider blieb dem SC Ferlach das Pech "treu"
und sie verloren das Spiel ganz knapp mit nur
einem Punkt Rückstand.
Eintrag vom
30.09.2007
Heute war
wieder einmal frühes Aufstehen angesagt: Um
4.30 Uhr hieß es raus aus den Federn, ab ins
Auto und los nach Güssing. Dort fand neben
vielen anderen Läufen (Marathon, Volkslauf
usw.) auch ein Halbmarathon statt. Diesen bin
ich gelaufen, Favoritin war Susi Pumper, die das
Rennen gewinnen konnte. Dahinter wurde aber
schon ich Zweite, und mit der Zeit von 1:19,37 h
bin ich mehr als zufrieden. Nach der
Siegerehrung sind wir dann wieder heimgedüst
und haben unsere Beine ein wenig im Hallenbad
beim Ausschwimmen gelockert.
Eintrag von
18.09.2007
Der Pörtschach-Duathlon
war der letzte Duathlon in dieser Saison, der
zum
österreichweit ausgetragenen Duathlon-Cup zählte.
Gelaufen wurden vier
Runden in Pörtschach, das Panorama entlang des
Wörthersees war herrlich. Ich
lief knapp vor Karin Gaberc in die Wechselzone,
verlor diesmal beim Wechseln
keine Zeit und ging als Führende auf die
Radstrecke. Nach einigen Metern zog
aber Karin schon bei mir vorbei, ich hatte keine
Chance, ihr Tempo zu
halten, sie ist für mich einfach zu stark am
Rad. So versuchte ich trotzdem,
Druck zu machen und wechselte als Zweite auf die
Laufstrecke. Da ich von
Werner hörte, dass der Rückstand auf Karin
schon ziemlich groß war, habe ich
beim zweiten Lauf Tempo herausgenommen und ein
wenig die Anfeuerungsrufe der
Zuseher genossen. So wurde ich hinter Karin
Gaberc Zweite und Kärntner
Meisterin, Staatsmeisterin und Dritte wurde Uli
Striednig. Das
Zusammensitzen nach dem Rennen und die
Siegerehrung sowie die Verlosung
waren sehr schön, sogar unser Vereinsmitglied
Mag. Walter Kousek aus
Neukeferloh bei München hat den Duathlon
bravourös gemeistert und mich
nachträglich mit Geburtstagsgeschenken überhäuft.
Eintrag vom
04.09.2007
Noch nie bin
ich beim Powerman in Weyer gestartet, heuer war
ich endlich mit dabei. Gereizt hätte mich
dieses Rennen schon einige Male, aber der
Wettbewerb fand meistens eine Woche nach KÄRNTEN
LÄUFT statt. Für mich war es einfach zu viel,
eine Woche nach einem Halbmarathon bei einem
Langdistanzduathlon zu starten. Heuer wurde der
Powerman zwei Wochen nach KÄRNTEN LÄUFT
ausgetragen, gleichzeitig wurden auch die österreichischen
Meister gekürt, und da habe ich mir gedacht,
dass ich es in Weyer einmal probieren könnte.
Als ich in der Früh vor dem Rennen die
Starterliste der Damen durchsah, war ich mehr
als "ernüchtert": Es waren einige der
besten Duathletinnen der Welt gemeldet, u. a.
Michelle Parsons, Reka Brassay, Veerle Dhaese
und Maud Golsteyn. Die Damen starteten fünf
Minuten vor den Herren und wurden namentlich
vorgestellt. Dann fiel der Startschuss; ich lief
nicht zu schnell los, da nach den 14 Kilometern
Laufen noch 76 Kilometer mit dem Rad zu fahren waren und
anschließend nochmals 7 Kilometer laufend bewältigt
werden mussten. Nach ca. zwei Kilometern befand
ich mich am 3. oder 4. Platz, da ich mich mit
Maud Golsteyn aus den Niederlanden immer wieder
abwechselte. Bevor ich in die Wechselzone lief,
lag ich wieder auf Rang 3. Dort habe ich einiges
an Zeit liegen gelassen und ging als 4. auf die
Radstrecke. Aus meiner Sicht war es ein sehr
faires Rennen, meine Konkurrentinnen und ich
hielten den Mindestabstand ein, was auch von den Marshalls sehr streng kontrolliert wurde. In der
zweiten Radrunde fühlte ich mich besser, ich
kam gut in Tritt und freute mich auf den
abschließenden Lauf. In der Wechselzone habe
ich mich dann ein wenig "verirrt", da ich
nicht genau gewusst, wohin ich laufen musste,
aber nach Rücksprache mit einem Helfer wusste
auch ich, wohin "der Weg führte". Ich lag
noch immer auf Platz vier, den ich bis ins Ziel
halten konnte. Überglücklich überquerte ich
die Ziellinie, beste Österreicherin wurde
Monika Feuersinger, und ich war mehr als
zufrieden, dass ich auf die Siegerin Michelle
Parsons aus Großbritannien nur 2:19 min Rückstand
hatte und somit zweitbeste Österreicherin
wurde. Die Stimmung in Weyer war großartig, das
Publikum feuerte jeden an, und das
Moderatorenduo sorgte für ein tolles Ambiente.
Ganz besonders berührt aber hat mich ein älterer
Mann auf der Laufstrecke, der keine Beine mehr
hatte, im Rollstuhl saß und allen
vorbeilaufenden Sportlern ganz begeistert
applaudierte.
Eintrag vom
25.08.2007
Das
Veranstalterteam rund um Mag. Michi Kummerer hat
wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine
gestellt: Die Teilnehmerzahlen sprechen für
sich . Bei KÄRNTEN LÄUFT mitzulaufen, ist
wirklich ein Erlebnis, auch für jemanden wie
mich, der ganz in der Nähe vom
Veranstaltungsort wohnt. Heute war es sehr warm,
ich fühlte mich beim Einlaufen gut und freute
mich schon sehr aufs Rennen. Pünktlich um 9.00
Uhr fiel der Startschuss, ich lief (nicht zu
schnell) los, aber meine Beine fühlten sich vom
ersten Kilometer schwer an. Dieses Schweregefühl
blieb mir die "restlichen" 20 km erhalten,
so blieb ich mit 1:21,46 h weit über meiner
Traumzeit von 1:18,57 h. Danke an Hannes Hempel,
der ab KM 10 mit mir mitlief und versuchte,
Tempo für mich zu machen. Ich hatte zwar meine
Uhr dabei (der einzige Grund, warum ich sie
trage, ist, dass ich nicht zu spät zum Start
komme .), da ich aber nie mitstoppe, hoffte
ich noch auf eine Zeit von unter 1:20 h, da der
Pacemaker von 1:20 h mich bis zum Zieleinlauf
nicht überholt hatte. So war ich dann doch ein
wenig enttäuscht, als ich um die Zielkurve bog
und meine Zeit sah. Mehr war heute einfach nicht
möglich, beste Österreicherin wurde Eva Maria
Gradwohl, dann folgte Ursula Bredlinger, und ich
belegte den 3. Platz in der Österreicherinnenwertung.
Danke an das großartige Publikum, der
Zieleinlauf war auch heuer wieder ein Traum!
Eintrag vom
17.08.2007
Mag. Michi
Kummerer hat mich heuer erstmals zur
Pressekonferenz von KÄRNTEN LÄUFT eingeladen,
was mich sehr freute. Ich war ganz stolz, dass
ich die ganz großen Stars wie Aniko Kalovics,
Carsten Eich, Michael Buchleitner, Roman Weger
uvm. gesehen habe. Jetzt heißt es für uns alle
am Sonntag: Laufschuhe einpacken und möglichst
schnell die verschiedenen Distanzen entlang des
Wörthersees zu laufen.
Eintrag vom
13.08.2007
Einen Tag
nach dem Rosentaltriathlon bin ich beim .
gestartet und . geworden. Nein, das stimmt
nicht, am Sonntag war ich ganz woanders - am
Standesamt und in der Kirche. Nein, nein, nicht
ich habe geheiratet, sondern mein "kleiner"
Bruder Eduard hat seiner langjährigen Freundin
Karin das JA-Wort gegeben; gleichzeitig wurde
auch der gemeinsame Sohn Paul Eduard getauft.
Nach den kirchlichen Feierlichkeiten wurde es
richtig gemütlich. Vor dem Hochzeitstanz
mussten Karin und Eduard noch zwei Feuerproben
bestehen. Zuerst hat Eduard mit seinem langjährigen
Freund Wolfi Tennis gespielt, aber diesmal nicht
mit Tennisschlägern, sondern mit Küchenpfannen.
Diese Hürde bewältigte Eduard sehr gut, er
schoss Wolfi souverän vom Platz bzw. aus dem
Gasthauszimmer. Danach wurde es noch spannender:
Karin musste aus einer Reihe von Hinterteilen
jenen von Eduard ertasten, was sehr zur
allgemeinen Erheiterung beitrug. Beim Popo
meines Papas meinte Karin: "Der fühlt sich
schon sehr verwandt an .", und dann hatte
sie auch schon bald den knackigen Hintern meines
Bruders "ertastet". Es war wirklich ein sehr
schöner Tag, es wurde viel gelacht, viel
getrunken und gegessen, für Karin und Eduard
war es sicher der schönste Tag in ihrem Leben.
Eintrag vom
12.08.2007
Einen ganz
besonders schönen Triathlon veranstalten die
"Karawanken-Murmalan" in Ferlach. Leider hat
es heuer - wie im Vorjahr auch - geregnet.
Regen und Kälte, das ist für mich keine gute
Kombination, das sind einfach nicht "meine"
Temperaturen. Schon beim Schwimmen habe ich
gefroren, noch schlimmer war es am Rad, da war
mir so kalt, dass ich nie richtig in Tritt kam.
Bei den Abfahrten habe ich so gefroren, dass ich
froh war, dass ich nicht stürzte. Beim Laufen
habe ich mich dann schön langsam "erwärmt",
und ich war froh, dass ich als 4. gesund ins
Ziel kam. Den Tagessieg holte sich Martina
Donner, was mich sehr freute, da sie heuer beim
Ironman aufgeben musste. Da ist dann ein Sieg
schon etwas ganz Besonderes.
Eintrag vom
06.08.2007
Bruno Schumi
und ich waren die Titelverteidiger beim
Ulrichsberglauf, der heuer wieder ganz
traditionell beim Herzogstuhl gestartet wurde. Für
Bruno reichte es nicht ganz zum Sieg, er wurde
knapp hinter Markus Sostaric und Robert Stark
Dritter. Bei mir klappte es mit der
Titelverteidigung, so gewann ich vor Waltraud
Laznik, Helga Tomaschitz und Zala Zdouc den
Berglauf. Wir bekamen wunderschöne Preise überreicht,
ein großes Dankeschön an das Veranstalterteam
rund um Gerald Passegger.
Eintrag vom
30.07.2007
Das Wetter
in Villach war heute wunderschön (in Klagenfurt
hat es geregnet), so bin ich bei sehr warmen
Temperaturen beim Villacher Citylauf gestartet.
Diesmal bin ich für Sport Falle an den Start
gegangen, Mag. Martin Falle hat mir heuer wieder
ganz tolle (und schnelle) Langlaufskier
geschenkt. Das Rennen verlief gut, ich bin ein
wenig zu schnell losgelaufen, aber ich habe
versucht, bei der Ukrainerin Anna Kovalenko
dabei zu bleiben. Dies ist mir nicht ganz
gelungen, und so wurde ich Gesamt-Zweite. Günther
und Christian, die bei der Firma Buchacher
arbeiten, haben mich gebeten, für ihre Firma zu
starten. Ein Fass Bier haben wir für den Sieg
erhalten, das Fass habe ich aber gerne den
beiden Burschen überlassen .
Eintrag vom
22.07.2007
Eigentlich
wollte ich so schnell nach dem Ironman kein
Rennen mehr machen, aber ich habe mir gedacht,
ich starte beim ersten Triathlon, da mich so
oder so viele fragen werden, was beim Ironman
los war. Die Idee war gut, so habe ich im Rahmen
vom Gösselsdorfer Triathlon ziemlich vielen erzählen
können, warum es mir beim Ironman nicht so gut
ergangen ist. Das Rennen in Gösselsdorf wurde
am späten Nachmittag gestartet, und es war ein
heißer Tag. Das Schwimmen im See war sehr
angenehm (abkühlend), und ich war mit meiner
Zeit auch recht zufrieden. Beim Radfahren ist
mir kurz vor Gösselsdorf ein schwerer
Fahrfehler passiert, ich habe den Überholvorgang
zu früh abgeschlossen und dadurch einen
Triathlonkollegen in die Wiese abgedrängt.
Dieser konnte nur mit viel Geschick einen Sturz
verhindern, und ich möchte mich auf diesem Weg
(hoffentlich liest der Betreffende diese Zeilen)
für meinen Fehler entschuldigen, es war allein
meine Schuld und tut mir wirklich sehr leid. Das
abschließende Laufen war dann ein "Genuss",
ich konnte das Rennen ohne "WC-Aufenthalte wie
beim Ironman" beenden. Meine Freude über den
Tagessieg war sehr groß, denn ich habe noch nie
in Gösselsdorf gewonnen. Knapp hinter mir kamen
Elke Hinterberger und Nada Kozjek ins Ziel. Die
Siegerehrung war ein richtiges Volksfest, den
meisten Applaus von allen aber bekam
verdientermaßen der 78-jährige Hans Plajer.
Eintrag vom
09.07.2007
Ganz locker
und entspannt war ich heuer vorm Start des
Ironman Kärnten, ich freute mich schon sehr auf
das Rennen. Beim Schwimmen ging es mir recht
gut, die Teilzeit ist o. k., da ich in den
letzten Monaten sehr wenig Schwimmen trainiert
habe. Ich bekam gleich nach dem Start einige
Schläge ab, und durch einen Tritt wurde meine
Schwimmbrille verrückt. Kurzfristig habe ich
nichts mehr gesehen, da meine Kontaktlinsen
verschoben waren (ohne Linsen mit über 8
Dioptrien bin ich "halbblind"). Nach ein
paar Schrecksekunden hatte ich aber wieder klare
Sicht. Der Wechsel funktionierte heuer
problemlos, ich habe mein Radsackerl und auch
mein neues rosarotes Rad gleich gefunden. In der
ersten Runde ging es mir recht gut, in der
zweiten war ich schon etwas müde, am
Rupertiberg hinauf habe ich schon ziemlich gekämpft
und war dann sehr froh, dass ich zum Laufen
wechseln konnte. Bis KM 21 lief alles super,
aber dann begann die "Katastrophe". Ich
musste ein WC nach dem anderen aufsuchen, da ich
fürchterlichen Durchfall bekam. Zwischendurch
war ich "geistig so neben mir", ich war
fast wie in einer "eigenen Welt". Ein
Cola hat mir dann bei KM 38 geholfen, plötzlich
konnte ich wieder klarer denken, und ich wusste,
dass ich nur mehr ein Ziel hatte: Irgendwie ins
Ziel kommen . Vielleicht ist es für andere
auch motivierend, wenn sie sehen, dass auch ich
mal "schlecht" laufe und nicht gleich
aufgebe, sondern mich irgendwie ins Ziel kämpfe.
Danke an Werner und meinen Fanclub sowie an
alle, die mich trotz meiner Probleme noch so
lieb angefeuert und unterstützt haben, das ist
nicht selbstverständlich und vor allem dann
sehr wichtig, wenn es einem mal nicht so gut
geht!
Eintrag vom
02.07.2007
Beim
Faakerseelauf habe ich vom Veranstalter Gerhard
Domiuschigg die wundeschöne Startnummer 501,
die eigentlich für LR Wolfgang Schantl bestimmt
war, zugeteilt bekommen. So habe ich voll
motiviert (aber nicht am Limit laufend) die 10,5
km rund um den Faakersee in Angriff genommen.
Die Führung hat gleich die aus der Ukraine
stammende Shurkhno Olena übernommen und bis ins
Ziel nicht mehr abgegeben, ich lief vor Michaela
Zwerger auf den zweiten Gesamtrang.
Eintrag vom
25.06.2007
Der zweite
und letzte Triathlon vor dem Ironman ist bereits
"Geschichte": Wir durften beim
Klagenfurt-Triathlon mit Neopren starten, was
mich sehr freute. Nach dem Schwimmen begann für
mich die Aufholjagd am Rad, aber ich wusste
nicht genau, wo ich lag, da der zweite Start für
die andere Hälfte der AthletInnen zehn Minuten
später erfolgte. Das Laufen bereitete mir große
Freude, ich fühlte mich gut und war sehr glücklich,
als ich über die Ziellinie lief. Die
Damenwertung überlegen gewonnen hat die großartige
Triathletin Lisa Hütthaler. Ich war zweitbeste
Österreicherin (gesamt 4.) und wurde knapp vor
Elke Hinterberger, Sandra Stattmann und Martina
Donner Kärntner Meisterin.
Eintrag vom
19.06.2007
Mein erster
Triathlontest ist super verlaufen, ich bin beim
bestens organisierten Velden-Pago-Triathlon
gestartet. Das Wetter war für mich optimal, es
war sehr warm, und so durften wir keinen
Neoprenanzug tragen. Beim Schwimmen ging es mir
recht gut, ich habe nur ein paar Tritte
abbekommen und bin dann aufs Rad gewechselt.
Dort bin ich erstmal mit meiner neuen rosaroten
Rennmaschine von Hai-Bike gestartet, einfach ein
Traum, dieses Rennrad . Beim Laufen hatte ich
dann die 5.-beste Laufzeit aller TeilnehmerInnen,
und so kam ich knapp vor Elke Hinterberger ins
Ziel. Die Zuseher in Velden waren ein Wahnsinn,
an dieser Stelle vielen, vielen herzlichen Dank
für die zahlreichen Anfeuerungsrufe. Überschattet
wurde für mich dieser schöne Sieg aber durch
einen schweren Radsturz von Jürgen, der mit
seinem Bike auf dem Weg war, um mich anzufeuern
und dabei zu Sturz kam. Jürgen ist der neue und
sehr engagierte Mitarbeiter vom Fahrradprofi in
Viktring, und ich wünsche ihm auf diesem Wege
gute Besserung.
Eintrag vom
11.06.2007
Der
Klagenfurter Stadtlauf ist immer ein besonders
schöner Lauf, so habe ich auch heuer daran
teilgenommen und mit einigem Vorsprung gewonnen.
Bei den Herren siegte Hannes Hempel, der sich
- so wie ich auch - über seinen Sieg sehr
freute. Danach war Party angesagt, es wurde viel
gelacht und auch getanzt.
Eintrag vom
07.06.2007
Zum ersten
Mal bin ich heute beim Magdalensberglauf
gestartet. Weggelaufen sind wir vom Herzogstuhl,
das Ziel war am Magdalensberg. Mir ist es sehr
gut gegangen, ich habe mich ein wenig mit
Wolfgang Überfellner "duelliert" und war
sehr stolz, ganz knapp hinter ihm ins Ziel zu
laufen. Die Siegerehrung war ein Hit: So etwas
Schönes habe ich noch nie erlebt, es gab eine
"römische" Siegerehrung, wir bekamen
Lorbeerkränze überreicht. Meinen habe ich
gleich aufgesetzt und fast den ganzen Tag oben
gelassen, da er mir so gut gefiel. Danke an
Familie Passegger, es war ein sehr, sehr schönes
Rennen.
Eintrag vom
05.06.2007
Karoline und
ich haben heute unsere Salomon-Gutscheine eingelöst,
die wir beim Tscheppaschluchtlauf am 13.05.2007
gewonnen haben. Karoline hat einen
Salomon-Rucksack bekommen, ich habe den Salomon
"Speed-Cross" Laufschuh erhalten. Ein großes
Dankeschön für das prompte Erledigen an Harald
Kopeinig von Zweirad Veratschnig in Ferlach.
Eintrag vom
04.06.2007
Die Buchpräsentation
in der Buchhandlung Carinthia (danke an Herrn
Kopp und seine MitarbeiterInnen) war ein voller
Erfolg. Es kamen über 100 Leute, um bei der
Vorstellung des Buches "Triathlon für
Frauen", welches Dr. Hermann Aschwer und ich
verfasst hatten, dabei zu sein. Der Chef des
zweitgrößten Sportverlages der Welt, Herr Hans
Jürgen Meyer, reiste extra nach Klagenfurt, um
das Buch persönlich vorzustellen. Neben meiner
Familie, meinen Freunden und Bekannten waren
auch viele prominente Zuhörer dabei wie LR Dr.
Schantl, SP Clubobmann Dr. Kaiser, ÖTRV-Präsident
Zettinig, KOTRV-Präsident Mag. Lindner, EKK
(Ernst Karl Koschutnig mit Gattin Michaela),
USI-Sportdirektor Preiml, Univ.-Prof. Dr. Fenk,
Mag. Martin Falle, die Trend-AG-Direktoren
Unterguggenberger und Jäger,
KELAG-Marketingleiter Mag. Pietsch und
Sportunion-Geschäftsführer Jaritz. Aber auch
viele Sportlerinnen wie Cuder Isabella, Ehrlich
Heidi, Käfer Karoline, Striednig Ulrike, Tramoy
Sylvie und Visconti Uschi sind meiner Einladung
gefolgt. Von der Sportlern waren Cramaro
Wolfgang, Doujak Valentin, Hempel Hannes, Jandl
Martin, Mirnig Günther, Schrottenbach Leo und
Uran Werner mit dabei. Mein Freund Werner und Jürgen
Prenkusch vom Fahrradprofi haben eine tollen
Video-Clip zusammengestellt, der sehr zur
Auflockerung des Abends beitrug. Die
Buchvorstellung selbst verlief sehr amüsant,
Hans Jürgen Meyer hatte einen "lockeren Schmäh
drauf", es spielten sich "kabarettreife"
Szenen ab, bei denen sehr herzhaft gelacht
wurde. Ich selbst war sehr aufgeregt, da ich
noch nie vor so vielen Leuten gesprochen habe,
aber ich glaube, dass ich meine Sache recht gut
gemacht habe. DANKE an alle, die gekommen sind,
es war einer der schönsten Tage in meinem
Leben!
Eintrag vom
03.06.2007
Der heutige
Tag war einfach unglaublich, ich bin noch nie
bei einem Rennen am Start gewesen, an dem 14.603
Läuferinnen teilnahmen. Ich habe vor einiger
Zeit von Ilse Dippmann eine Einladung zum
Frauenlauf in Wien erhalten und bin dieser
Einladung gerne gefolgt. Um 3.30 Uhr hieß es
"raus aus den Federn", dann sind Karoline
und ich nach Wien gefahren. Zuerst war es noch
finster, aber kurz vor Graz haben wir einen
wunderschönen Sonnenaufgang erlebt. Wir waren
früher als erwartet in Wien, haben uns dann
aber leider ziemlich verfahren. So wurde die
Zeit bis zum Start hin immer knapper, ich war
kurzfristig sehr verzweifelt und wollte schon
wieder heimfahren, aber Karoline hat dann doch
irgendwie den Weg zum Start gefunden. Nach einem
kurzen Zick-Zack-Einlaufen inmitten der vielen
Frauen bin ich dann im Elitefeld gestartet.
Gewonnen hat Sabrina "Mocki"
Mockenhaupt aus Deutschland mit einer Zeit von
15,36 min, beste Österreicherin in 17,10 min
wurde Susanne Pumper. Ich bin erstmals eine
offiziell vermessene 5-km-Strecke gelaufen und
freute mich über die Zeit von 17,55 min
inmitten dieses Weltklassefeldes sehr. Besonders
berührt hat mich aber jener Moment, als der
Frauenlauf Award an die "neue Mutter Teresa"
Stella Deetjen überreicht wurde.
Eintrag vom
29.05.2007
In Kärnten
hat es am Pfingstsonntag geregnet, im Burgenland
hatte es weit über 30 ° C. So bin ich bei
tropisch heißem Wetter und starkem Wind um
13.00 Uhr beim Duathlon in Parndorf gestartet.
Die zehn Kilometer beim Laufen verliefen auf
einer flachen Strecke, es lief gut, und dann
habe ich auch (dank "beinhartem"
Wechseltraining vom Vortag mit Wolfgang Malle)
sehr schnell gewechselt. Beim Radeln wehte der
Wind teilweise so stark, dass ich kaum wusste,
wie ich fahren sollte. Das Rennen selbst verlief
sehr fair, denn es gab (aus meiner Sicht) kein
Windschattenfahren. Leider ging mir unterwegs
das Wasser aus, und so kam ich mit Krämpfen in
die Wechselzone. Vor dem Weglaufen bin ich bei
einer Labestation kurz stehen geblieben, habe
drei Bescher Wasser getrunken und bin
losgerannt. Ich bin wirklich gerannt, denn ich
hatte die 3.-beste Laufzeit aller
TeilnehmerInnen und kam mit neuem Streckenrekord
ins Ziel.
Eintrag vom
21.05.2007
Als einzige
Österreicherin bin ich am Wochenende bei der
Duathlon-WM in Györ in Ungarn in der
Eliteklasse gestartet. Als wir am Abend zuvor
mit dem Betreuerteam die Starterliste
durchgesehen haben, erschien mir ein
TOP-30-Platz realistisch. Gestartet wurde das
Frauen-Elite-Rennen um 14.30 Uhr, es war heiß,
es herrschten Temperaturen, die ich gerne mag. Für
mich war es ein hartes Rennen, ich kannte diese
Wettkampfhärte und Brutalität bisher nicht.
Schon beim Laufen wurde gerempelt und geschubst,
was das Zeug hielt. Eine Athletin ist in meinem
"Laufschatten" gelaufen und mir 20 Mal oder
noch öfter auf die Füße gestiegen, und ich
konnte mich einfach nicht von ihr absetzen. Das
Niveau bei einer Weltmeisterschaft ist einfach
sehr hoch, da hatte ich keine Zeit zum
"Winken" und "Grinsen". Noch brutaler
war es am Rad, ich wurde immer wieder abgedrängt,
eine Athletin hat mir mit ihrem Lenker meinen
Finger eingeklemmt, dass der Nagel ganz blau
wurde. Ich war nach dem Rennen auch "blau",
aber auch sehr stolz, dass ich gesamt 13. wurde.
Die Laufzeiten werden nicht ganz stimmen, denn
34,41 min für zehn Kilometer wären neue
Bestzeit, ich vermute, dass die Laufstrecke ein
wenig zu kurz war. Mein Rückstand auf die
derzeit weltbeste Triathletin Fernandes Vanessa
betrug etwas mehr als fünf Minuten. Am meisten
stolz war ich diesmal aber auf die Wechselzeiten
(das Wechseln ist ja meine große Schwachstelle,
es ist schon einige Male vorgekommen, dass ich
mein Rad nicht auf Anhieb gefunden habe), aber
diesmal brauchte ich beim ersten Wechsel 32
Sekunden (Bestzeit 31 Sekunden) und beim zweiten
Wechsel 34 Sekunden (Bestzeit 30 Sekunden)!!!
Eintrag vom
14.05.2007
Mag. Martin
Falle von Falle Sport 2000 war einer der ersten
Sponsoren, der mich unterstützt hat, dafür bin
ich ihm sehr dankbar. Heute war ich bei ihm zu
Besuch, er hat mir TOP-Langlaufskier von der
Firma Fischer für die kommende
Wintertriathlon-Saison überreicht. Ein großes
Dankeschön an Mag. Martin Falle für seine Bemühungen,
die Wintertriathlon-Saison kann kommen .
Eintrag vom
13.05.2007
Michaela
Koschutnig, die vor einiger Zeit zu den besten
Rennradfahrerinnen Österreichs zählte, hat
mich vor einigen Wochen um einen Fototermin
wegen der Ausschreibung für den 1. Salomon
Tscheppaschluchtlauf gebeten. Gerne bin ich
ihrer Bitte nachgekommen, ihr Mann EKK (Ernst
Karl Koschutnig) hat von Hannes Hempel und mir
tolle Fotos von der Tscheppaschucht geschossen.
Der Ausschreibung rund um das Team von Herbert
Maier sind viele gefolgt, 48 LäuferInnen waren
am Start und haben sich dem Abenteuer "Tscheppaschlucht"
gestellt. Ich war auch dabei, es war sehr
anstrengend, aber auch sehr aufregend, vor allem
das Laufen über die Wendeltreppe und über die
Hängebrücke hat mich sehr beeindruckt.
Unterwegs - irgendwo in der Schlucht - habe
ich dann Hannes Hempel "getroffen", wir sind
dann das Rennen gemeinsam fertig gelaufen.
Robert Stark wurde Tagessieger, und ich lief als
Gesamt 7. ins Ziel und war sehr glücklich, dass
ich diesen Abenteuerlauf unbeschadet überstanden
habe.
Fotos: EKK
Eintrag vom
12.05.2007
Der
Businesslauf in Klagenfurt ist immer ein
besonderes "Highlight", so sind Karoline Käfer,
Birgit Kummerer und ich wieder fürs "Kleine-Zeitung-Team"
gestartet. Beim Fototermin vor dem Lauf haben
wir schon sehr gelacht, wir mussten die
Startposition nachmachen, das war sooo
"anstrengend", dass wir neben den Lachkrämpfen
fast Wadenkrämpfe bekamen. Mir ging es beim
Laufen trotz des Radsturzes sehr gut, mein
rechtes Bein sah recht "bunt" aus und
bereitete mir im Rennen kaum Probleme. So gewann
ich die Einzelwertung, und auch den Teambewerb
konnten wir als "Kleine-Zeitung-Team" überlegen
für uns entscheiden. Leider wurden wir bei der
Siegerehrung nicht gewertet, da ein Fehler bei
der Chipzuteilung passierte. Wir drei sind unter
falschem Namen gestartet (alles Männernamen),
ich scheine in der Ergebnisliste als Florian
Korak auf, ich (oder er) wurde gesamt 11., d. h.
nur 10 !!!!! Teilnehmer waren diesmal schneller
als ich.
Eintrag vom
07.05.2007
Bei den ÖSTM
über die Duathlon-Kurzdistanz in Ternitz hatte
ich heute "Glück im Unglück": Beim Laufen
lag ich in Führung, dann wechselte ich aufs Rad
und kam schon in der ersten von sechs Radrunden
zu Sturz. Passiert ist das Ganze in einer Kurve,
die Fahrbahn war regennass, ich fuhr ein wenig
zu schnell in die Kurve hinein und schon lag ich
am Boden. Ich bin mit dem Kopf aufgeschlagen
(der Helm bewahrte mich vor dem Schlimmsten),
habe mir die Hüfte geprellt und Abschürfungen
am Knie, am Rücken und am Ellbogen zugezogen.
Nach ein paar Schrecksekunden bin ich wieder
aufs Rad gestiegen und weitergefahren. Ich hatte
ziemliche Schmerzen und bin die weiteren Kurven
sehr, sehr vorsichtig angefahren, damit nichts
mehr passierte. Im Ziel war ich sehr froh, dass
ich noch hinter Lydia Waldmüller
Vizestaatsmeisterin wurde. Ein großartiges
Baby-Comeback feierte Karin Gaberc mit ihrem
dritten Platz, die sich - so wie ich auch -
sehr über ihren Stockerlplatz freute.
Eintrag vom
04.05.2007
Das war
heute ein sehr, sehr langer Tag: Ich bin um 3.30
Uhr aufgestanden, um zum Duathlon nach
Donnerskirchen zu fahren. Karoline hat mich
dankenswerterweise begleitet, damit ich
unterwegs nicht "einnicke". Um 10.00 Uhr
wurde das Rennen gestartet, ich bin über die
Sprintdistanz an den Start gegangen, da diese
Strecke zu einer Duathloncup-Serie zählt. Es
wehte ein starker Wind, und beim Laufen übernahmen
gleich mehrere Ungarinnen die Führung. Ich
konnte mich auf der Laufstrecke ein wenig herankämpfen
und beim Radfahren den Abstand gleich halten.
Der Gegenwind war zum Teil so stark, dass ich
nur stehend fahren konnte, um irgendwie
voranzukommen. In der Wechselzone habe ich dann
Zeit verloren, da ich von den Radschuhen in die
Laufschuhe wechselte und meine Konkurrentinnen
gleich losliefen, da diese ihre Schuhe nicht
wechseln mussten (sie sind am Rad mit den
Laufschuhen gefahren, was auf der Sprintdistanz
von großem Vorteil ist). So konnte ich beim
abschließenden Lauf kaum mehr Zeit gutmachen
und wurde hinter drei Ungarinnen gesamt 4. und
damit beste Österreicherin. Die Siegerehrung
fand am Nachmittag statt, dann sind Karoline und
ich wieder heimgefahren. Dazwischen habe ich ein
"Nickerchen" bei einer Autobahnraststätte
gemacht, da ich schon sehr übermüdet war. Am
Abend war ich dann sehr froh, dass Karoline und
ich wieder gut heimgekommen sind.
Eintrag vom
24.04.2007
Eigentlich
sind Bergläufe nicht unbedingt "mein Ding,
weil so zach" . Aber der
Stifterkogelberglauf zählt zu den leichteren,
und so habe ich heute die Strecke über 7,5 km
und 400 Höhenmeter in Angriff genommen. Es lief
sehr gut, unterwegs habe ich einige sehr nette
Berglaufkollegen getroffen, aber während des
Rennens hatten wir keine "Zeit zum
Ratschen". Mit 34,27 min bin ich neuen
Streckenrekord gelaufen, was mich und auch den
neuen, sehr engagierten Berglaufreferenten Erich
Tropper sehr freute.
Eintrag vom
20.04.2007
Nach einer
kurzen Rennpause bin ich am Sonntag bei den Österreichischen
Meisterschaften über 10 km Straße in
Deutschlandsberg an den Start gegangen. Diesmal
bin ich nicht zu schnell losgedüst und konnte
mein Tempo über die vier Runden recht gut
halten. Die Zeit von 36,11 Minuten über zehn
Kilometer bedeuteten für mich neue persönliche
Bestzeit. In der Gesamtwertung der Österreichischen
Staatsmeisterschaften belegte ich den (für mich
überraschenden) dritten Platz, was mich sehr
freute.
Eintrag vom
05.04.2007
Nachdem die
Wintertriathlonsaison nun endgültig vorbei ist,
bin ich wieder häufiger im Schwimmbad
anzutreffen. Karoline Käfer und ich schwimmen
meist gemeinsam, wir machen viele Technikübungen,
die uns Manuela Maurer (Mutti von Lisa Perterer)
gezeigt hat. Hin und wieder ist auch Werner mit
dabei und filmt uns, aber das Video schauen wir
uns nicht so gerne an ... überhaupt wo gerade
in Melbourne die Schwimmweltmeister- schaften
stattfinden.
Eintrag vom
20.03.2007
In Winden am
Neusiedlersee fanden heute die Österreichischen
Staatsmeisterschaften im Crosslauf statt.
"Passend" zum Ortsnamen "Winden" wehte
ein starker Wind, der die Rennbedingungen nicht
unbedingt erleichterte. Es waren fünf Runden
auf einer Wiese zu laufen. Der Parcours war sehr
eng gesteckt, und so gab es schon beim Start
Probleme, da über 50 Frauen gleichzeitig
wegliefen. Ich hatte mich zu weit hinten
eingereiht und habe fast 500 Meter gebraucht, um
mich auf Platz 3 vorzukämpfen. Das hat viel
Kraft gekostet, und so bin ich Runde für Runde
ein wenig langsamer geworden. Trotzdem wurde ich
beste Kärntnerin und erreichte als 6. Läuferin
das Ziel. Dieser Crosslauf war ein schönes
Abschlussrennen einer erfolgreichen
Wintertriathlon-Saison, jetzt ist mal für eine
Weile Rennpause angesagt.
Eintrag vom
06.03.2007
Die WM in
Italien war ein großer Erfolg, ich durfte am
Freitag bei der Eröffnungsfeier in Flassin die
österreichische Fahne tragen und freute mich
wie ein kleines Kind, als wir mit den anderen
Nationen durch den Ort marschierten. Das
Einzelrennen fand am Samstag statt, es regnete,
die Strecke war aufgeweicht, und es gab
teilweise tiefe Wasserlaken. Beim Laufen war ich
ganz vorne dabei, und ich konnte in der zweiten
Bike-Runde sogar die Führung übernehmen. In
der dritten Radrunde stürzte ich eine tiefe
Wasserlake, stieg völlig durchnässt aufs Rad
und mir wurde von Minute zu Minute kälter. In
der Wechselzone verbrachte ich fast drei
Minuten, da ich vor lauter Kälte nicht mehr in
die Langlaufschuhe kam und mich kaum noch spürte.
Völlig unkoordiniert und mit den Zähnen
klappernd habe ich irgendwie den Langlaufsplit
bewältigt und bin im Ziel völlig erschöpft
und erfroren zusammengebrochen. Nach drei (!!!)
Stunden habe ich mich wieder ein wenig erwärmt,
aber ich hatte solche Kreuzschmerzen, dass ich
nicht wusste, ob ich am nächsten Tag in der
Staffel überhaupt an den Start gehen konnte.
Dank Werners Massagen und einer Wärmeflasche
hielten sich am Sonntag die Schmerzen in
Grenzen, und ich legte als Startläuferin mit
nur wenigen Sekunden Rückstand auf Deutschland
einen guten Grundstock für eine WM-Medaille.
Angelika Perfler und Carina Wasle haben meinen
großen Traum - einmal im Leben eine
WM-Medaille zu gewinnen - erfüllt. So bin ich
ganz stolz auf meine Bronze-WM-Medaille,
die neben meinen Ironman-Finisher-Medaillen
einen Ehrenplatz bekommen wird.
Eintrag vom
25.02.2007
Am Samstag
fanden am Weißensee die Österreichischen
Staatsmeisterschaften im Wintertriathlon statt.
Hannes Bürger und sein Team haben wieder
hervorragende Arbeit geleistet und eine tolle
Veranstaltung auf die Beine gestellt. Das Rennen
wurde um die Mittagszeit am Ufer des Weißensees
gestartet. Zuerst waren sechs Kilometer direkt
am See zu laufen. Carina Wasle und ich haben uns
beim Laufen gleich an die Spitze des Damenfeldes
gesetzt. Wir konnten auf unsere Verfolgerinnen
einen Vorsprung herauslaufen und haben auch
einige Männer hinter uns gelassen. Das Biken
war sehr anspruchsvoll, ich bin einige Male gestürzt.
Einer dieser Stürze war besonders
"eindrucksvoll", denn ich bin direkt
vor einigen Zuschauern mit dem Kopf voraus in
den Schnee geköpfelt. Aber ich habe mich gleich
wieder aus dem Schnee ausgegraben und bin
weitergefahren. Das Biken wurde von Runde zu
Runde anstrengender, da der Schnee sehr weich
war und ein Fahren kaum mehr zuließ. Durch
meine Stürze habe ich auch den Anschluss zu
Carina verloren und wechselte als zweite Frau
zum Langlaufen. Mit dem Langlaufsplit war ich
mehr als zufrieden, der Ski lief super, und so
kam ich freudestrahlend als Vizestaatsmeisterin
ins Ziel.
Eintrag vom
21.02.2007
Carina Wasle
und ich konnten beim Weltcuprennen in Gaishorn
in der Steiermark einen historischen
Doppelerfolg feiern: Carina gewann vor mir
aufgrund von Schneemangel (das Langlaufen als
dritte Disziplin fiel weg) das als Crossduathlon
ausgetragene Weltcuprennen vor der amtierenden
Europa- und Weltmeisterin Sigrid Mutscheller.
Nun von Anfang an: Gestartet wurde der Crosslauf
über eine Wiese, bei der vier Runden zu bewältigen
waren. Carina und ich gaben das Tempo vor, und
so wechselten wir gleichzeitig zum Biken. Die
Strecke war anspruchsvoll, viermal musste ein
kurzer, steiler Anstieg gefahren werden. Ich
konnte am Bike das Tempo von Carina nicht
halten, versuchte aber den Abstand zu Sigrid
Mutscheller zu halten, was mir recht gut gelang.
So hatte ich diesmal die zweitbeste Radzeit und
beim abschließenden Laufsplit war ich am
schnellsten. Für mich ging ein Traum in Erfüllung,
als ich mit der österreichischen Fahne als
Zweite über die Ziellinie lief. Vor Freude habe
ich einen Purzelbaum geschlagen, der sogar im
Sportbild des ORF gezeigt wurde. Die
Veranstalter haben hervorragende Arbeit
geleistet, in Gaishorn herrschte eine
unglaubliche und einzigartige Stimmung, wie ich
es nur selten bei einem Rennen erlebt habe.
Eintrag vom
13.02.2007
Die
Europameisterschaft im Wintertriathlon fand
heuer in Liechtenstein in Triesenberg-Steg statt
und war für mich ein großer Erfolg. Im
Einzelrennen lag ich beim Laufen knapp hinter
Carina Wasle zurück, beim Biken verlor ich ein
wenig Zeit und wechselte auf Platz vier liegend
auf die Langlaufstrecke. Leider hatte ich den
falschen Ski erwischt; so kämpfte ich mich über
die Strecke und war im Ziel über meinen 7.
Gesamtrang mehr als glücklich. Auch der "Eitzinger-Fanclub"
freute sich über meinen Erfolg. Einen Tag später
fand das Staffel-Rennen statt, ich startete als
erste und konnte einige Sekunden hinter dem
norwegischen und deutschen Team an Angelika
Perfler übergeben. Mit Carina Wasle als
Schlussläuferin sicherten wir uns noch vor
Russland EM-Bronze. Das war für mich ein
unvergesslicher und wunderschöner Moment, als
ich die Bronze-Medaille umgehängt bekam.
Eintrag vom
05.02.2007
Der
Wintertriathlon in St. Anna ist ein ganz
besonderes Rennen, auf das ich mich jedes Jahr
sehr freue. Auch heuer hat das Organisationsteam
rund um Didi Hierzer hervorragende Arbeit
geleistet, denn vor dem Hauptlauf starteten die
Frauen und Männer von der Lebenshilfe. Es ist
einfach bewundernswert, wie Menschen mit
Behinderungen ihr Leben meistern und mit welcher
Freude sie an diesem Rennen teilnehmen. Danach
wurde der Hauptbewerb ausgetragen, und ich bin
voll motiviert und erfreut mit der wunderschönen
Nummer 1 gestartet. Beim Laufen ging es mir sehr
gut, ich konnte beim ersten Teilabschnitt schon
einige Minuten Vorsprung auf die zweite Frau
herauslaufen. Das Biken war lustig, ich bin zwar
zweimal in den weichen Schnee gestürzt, aber
die Wurzelpassagen habe ich souverän bewältigt.
Am meisten Freude hatte ich aber mit meinem
Langlaufsplit, ich hatte einen schnellen Ski und
habe das erste Mal in meiner
Wintertriathlonkarriere einige Langläufer überholt,
was für mich ein völlig neuartiges Gefühl
war. So wurde ich in St. Anna Tagessiegerin vor
Ulli Rattinger (steirische Landesmeisterin) und
Birgit Gossar und bekam als Siegesprämie einen
Riesenpokal überreicht.
Eintrag vom
22.01.2007
So nahe können
"Leid" und "Freud" beieinanderliegen,
denn heute habe ich mehr als erfreuliche
Nachrichten. Nur eine Woche nach meiner Aufgabe
in Frankreich bin ich nach ärztlichem O. K. (80
% fit) beim Weltcuprennen in Freudenstadt in
Deutschland gestartet. Werner hat mich - so
wie immer - super betreut, ein großes DANKE
an ihn, ohne seine Hilfe wären meine Erfolge
nicht möglich.
Das Rennen
wurde als Cross-Duathlon ausgetragen und kam mir
als guter Läuferin sehr entgegen. Beim Laufen
konnte ich mich bald an die Spitze setzen und
wechselte als erste auf die Bikestrecke. Diese
war sumpfig und vom Regen des Vortages sehr
aufgeweicht, aber das Organisationsteam rund um
Uli Mutscheller leistete tolle Arbeit. Beim
Biken wurde ich von der amtierenden
Weltmeisterin Sigrid Mutscheller überholt, aber
ich konnte den Abstand recht gut halten und
wechselte als zweite zum abschließenden Lauf.
Dort gab ich noch alles, aber meine
Muskelzerrung bereitete mir große Schmerzen. So
war ich überglücklich, dass ich nur 46
Sekunden hinter Sigrid Zweite wurde, das war
sicher einer meiner größten internationalen
Erfolge. Sehr gefreut habe ich mich auch, dass
Carina Wasle nur knapp hinter mir vor der
Norwegerin Camilla Hott Dritte wurde. Heinz
Planitzer, der vorige Woche so wie auch aufgeben
musste, erzielte mit Platz 4 ein großartiges
Ergebnis und lag nur 21 Sekunden hinter dem
Sieger zurück. Ich glaube, Heinz und ich hatten
uns gestern nach dem missglückten Auftakt in
Frankreich am meisten über unsere Erfolge
gefreut.
Eintrag vom
15.01.2007
Heute habe
ich leider keine guten Nachrichten, nach der
tollen Saison 2006 musste ich gleich beim ersten
Rennen im heurigen Jahr verletzungsbedingt wegen
einer Muskelzerrung aufgeben. Und das 1.000 km
von Viktring entfernt . Ich habe mich so auf
mein erstes Weltcuprennen im Wintertriathlon
(Crosslaufen, Biken und Langlaufen) gefreut und
bin dementsprechend motiviert in Valberg in
Frankreich (in der Nähe von Nizza) an den Start
gegangen. Zuerst galt es, eine 6,8 km lange
Runde zu laufen. Gestartet wurde abwärts, dann
sind wir eine lange Piste hinaufgelaufen, und
nach wenigen Minuten bin ich in Führung
gegangen. Ich konnte meinen Vorsprung
kontinuierlich ausbauen und habe mich sehr gut
gefühlt.
Beim Abwärtslaufen
über eine harte Piste passierte dann das Unglück;
ich musste nach wenigen Metern aufgeben, da ich
plötzlich nicht mehr laufen konnte. So etwas
habe ich noch nie zuvor erlebt, ich konnte von
der einen Sekunde auf die andere nicht mehr
gehen. Ich bin weinend auf der Piste gestanden
und war ziemlich traurig. Ich weiß, dass es im
Leben Schlimmeres gibt, aber in diesem Moment
konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. So
habe ich mich langsam und humpelnd auf den Weg
Richtung Ziel gemacht und unterwegs Heinz
Planitzer getroffen, den dasselbe Schicksal wie
mich ereilt hat. Heinz und ich mussten leider
aufgeben, aber Sigi Bauer hat mit dem 2. Platz
bei den Herren hervorragend abgeschnitten
Eintrag vom
08.01.2007
Im Bodental
gibt es derzeit eine Attraktion für Kinder (und
"kindliche" Erwachsene). Über einen
Sitzgurt ist es möglich, sich mittels Karabiner
in mehrere Sprungseile einhängen zu lassen.
Nach dem sicheren Einhängen kann von einem
Trampolin weg springend Schwung geholt werden,
um sich selbst in luftige Höhen zu bringen.
Ganz fasziniert habe ich den Kindern zugesehen,
die sich das trauten und wie verrückt hüpften
und sprangen. Ich habe mir nicht gedacht, dass
sich auch erwachsene Menschen in diese
Sprungseile hängen lassen können, aber bis 100
kg ist dies erlaubt. Da ich mit meinem Gewicht
"knapp" unter der 100-kg-Marke liege, war
auch für mich dieses Erlebnis möglich. So
bekam ich ein "Sprungticket" geschenkt und
habe mich dann ganz mutig in luftige Höhen
katapultiert. Es war sooo aufregend, dass mir
jetzt noch die Worte fehlen!!!
Eintrag vom
02.01.2007
Das Jahr
habe ich ganz "entspannt" beim Silvesterlauf
in Kainach in der Steiermark ausklingen lassen.
Alles fühlte sich nach Herbst an: Warmes
Wetter, Schnee war keiner in Sicht, beim
Einlaufen konnte ich sogar ein wenig das
Herbstlaub rascheln lassen. Die Stimmung beim
Lauf war toll, das Rennen super organisiert, und
so war ich ganz stolz, dass ich hinter der
Weltklasseläuferin Helena Javornik und Fanni
Gyurko Gesamt-Dritte wurde. Die Altersklasse
habe ich gewonnen, bei der Siegerehrung wurde
ich mehr als reichlich beschenkt. So wie das
alte Jahr ausgeklungen ist, so hat das neue Jahr
begonnen: Um 14.00 Uhr bin ich beim
"Neujahrslauf" der "Kärnten-läuft-Veranstalter"
gestartet, es war ein "kamoter" Lauf ohne
Druck und Zeitnehmung, bei dem ich viele liebe
Lauffreunde wiedergetroffen habe.