News Archiv
News vom 29.12.2009
Das Jahr 2009 neigt sich dem Ende zu, es ist an der Zeit, mich zu bedanken. Bedanken möchte ich mich bei meinen Vereinen RC MTB ÖAMTC Möllbrücke und MP-Athletik, bei all´ meinen Sponsoren, bei meiner Familie und bei meinen Freunden und Bekannten, die mich in diesem Jahr unterstützt haben. Danke auch für die vielen aufbauenden und lieben Gästebucheinträge, die ich heuer bekommen habe. Das Jahr 2009 war für mich ein sehr schwieriges Jahr, das von Verletzungen und vielen Schmerzen geprägt war. Und doch blicke ich am Jahresende zuversichtlich in die Zukunft … Ich wünsche meinen Webseiten-Besuchern hiermit alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg im neuen Jahr!
News vom 21.12.2009
Mag. Martin Falle von Falle Sport 2000 unterstützt mich in der kommenden Saison mit neuen Fischer Langlaufskiern sowie den ultraleichten Leki-Carbon-Stöcken. Anton, Mitarbeiter von Falle Sport 2000, hat mich fachlich sehr gut beraten, und er ist am Foto hinten links zu sehen. Ganz vorne im Bild lacht Jane Falle in die Kamera, hinten rechts steht Firmenchef Mag. Martin Falle, und Karoline Käfer und ich sind in der zweiten Reihe. Danke an Falle Sport 2000 – mehr im Internet unter www.falle.at - für das tolle Langlaufset samt Zubehör, ich freue mich schon sehr aufs Langlaufen mit den neuen Skiern und Stöcken. Die Firma Falle Sport 2000 bietet im Winter auf der Gerlitzen in Kärnten „Gratis-Skitests“ an, und auch sonst zeichnet sich das Unternehmen in den Bereichen Sport, Camping, Tauchen, Boote und Fischen durch ausgezeichnete Beratung und bestes Service aus.
News vom 14.12.2009
Meine Schwester Sabine Penker hat ihre Magistrawürde erlangt, es dauerte etwas länger als üblich, genau waren es acht Jahre, aber in diesen acht Jahren hat meine Schwester nicht nur ihr Germanistikstudium abgeschlossen, sondern auch noch drei Kinder zur Welt gebracht (Anna, Gloria und Sophie). Meine Familie ist sehr stolz, dass sie den Abschluss geschafft hat, und es war für alle ein besonderer Moment, als Sabine ihre Rolle mit dem Abschlussdiplom im großen Festsaal der Universität Klagenfurt überreicht bekam.
News vom 04.12.2009
Nach zehn Wochen „Ursachenforschung“ weiß ich mittlerweile, was mit meinem linken Knöchel los ist. Am 18. September 2009 hatte ich meinen schweren Moutainbike-Radunfall mit den drei Knochenbrüchen (Hand, Nase und Schulter), und zwei Tage später bin ich noch beim Velden-Berglauf mitgerannt. Ein paar Tage darauf hatte ich in der Früh nach dem Aufstehen ziemliche Schmerzen im Bereich des linken Knöchels, und ich vermutete, dass ich mich in der Nacht an der Bettkante gestoßen hatte. Da die Beschwerden nicht besser wurden, war ich diesbezüglich mehrmals im UKH, aber es konnte am Röntgenbild und bei weiteren Untersuchungen nichts festgestellt werden; Dr. Gerhard Weinzierl diagnostizierte dann aber mittels Ultraschall eine Knorpel- und Sehnenscheiden-entzündung, und nach vielen Pasta-Cool-Umschlägen stellte sich eine leichte Besserung ein. Da ich aber in den letzten Tagen noch immer nicht schmerzfrei war, bat ich um einen weiteren Termin im UKH, und mittels MRT wurde festgestellt, dass das Schienbein knapp oberhalb des linken Knöchels gebrochen war, mittlerweile aber schon wieder fast zusammengewachsen ist. Eingegipst muss das Bein nach Rücksprache bei mehreren Fachärzten jetzt doch nicht mehr werden; danke an dieser Stelle an Dani Ogris, Tina Müller, Dr. Günther Bachler, Dr. Martin Treven und Dr. Gerhard Weinzierl, die mir sehr hilfreich zur Seite standen. Es wird noch einige Zeit dauern, bis ich laufen darf, aber jetzt weiß ich endlich, warum ich solche Schmerzen hatte, und das alleine ist schon erleichternd und fördert den Heilungsprozess. So kann ich nur hoffen, dass dieser vierte Bruch auch bald vollständig verheilt ist, damit ich endlich wieder loslaufen kann!
News vom 03.10.2009
Mein Leben habe ich wochenlang neben vielen meiner Kollegen in der HNO-Abteilung des Landeskrankenhauses Klagenfurt verbracht. Ich wartete geduldig auf meinen Einsatz und hoffte, dass es noch im Jahr 2009 sein würde. Meine Hoffnungen erfüllten sich, ich wurde in der Nacht des 18.09.2009 auf der Nase von Marlies Penker angebracht. Damit sollte für mich ein turbulentes Leben beginnen. Nicht nur, dass sie mir viel von ihren körperlichen und seelischen Leiden anvertraute, ich kam auch viel in der Gegend herum. Bei ausgedehnten Spaziergängen lernte ich die Spintikteiche, den Schrott- und den Pyramidenkogel uvm. kennen. Ich wurde auch unbeabsichtigterweise in einen Lauf verwickelt. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn zu Beginn des Berglaufes war Marlies noch gehend unterwegs, aber dann verfiel sie in den Laufschritt, und ich musste mich sehr bemühen, ihre Nase ruhig zu halten. Ich versuchte ihr das Ganze noch auszureden, aber vergeblich, Marlies fühlte sich gut, und da hatte ich mit meinen Einwänden keine Chance. Wenn sich das Mädel etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte sie niemand davon abhalten, nicht einmal ich als Nasenschiene, wo ich ihr doch wirklich sehr nahe stand.
Nicht nur sportlich, auch sonst habe ich einiges von Marlies´ Leben mitbekommen, die u. a. eine richtige „Leseratte“ ist. Ein Spruch im Buch von Sergio Bambaren "Die blaue Grotte" ist mir besonders in Erinnerung geblieben: „Die Anzahl der Atemzüge, die man im Leben macht, ist unwichtig. Wichtig sind die Momente, die einem den Atem rauben!“ Sehr spannend und lehrreich war das Buch von Michael Nehls, der über seine erfolgreiche Teilnahme beim Race Across America berichtete und mit einer etwas anderen Rennstrategie sowie längeren Schlafpausen im Vergleich zu seinen Konkurrenten beinahe „erholt“ ins Ziel kam. Auf eine philosophische Reise wurde ich auch „entführt“. Alleine der Titel des Buches von Richard David Precht mit „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ klang schon unglaublich spannend und vielversprechend, und so habe ich einige Denkansätze und Ideen kennengelernt. Leider bin ich bei diesem Buch zukünftig nicht mehr dabei, da mich Marlies nur mehr in der Nacht tragen muss. Aber vielleicht setzt sie mich aufgrund meiner Überredungskünste beim Lesen dieses Buches hin und wieder auf, damit ich noch ein wenig mehr von den großen philosophischen Fragen „Wer bin ich, was ist Wahrheit, was darf die Hirnforschung usw.?“ mitbekomme. Für mich war es eine sehr schöne Zeit, denn ich habe durch Marlies einiges über das „Abenteuer Leben und seine Möglichkeiten“ kennengelernt.
News vom 29.09.2009
Aller guten Dinge sind drei … das gilt fürs Foto und für meine Knochenbrüche. Nach dem Velden-Berglauf habe ich zufällig Julian Langer, einen sehr guten X-Terra- und Wintertriathleten und seinen Papa Rudi am Parkplatz in Velden getroffen, und zur Erinnerung an mein „furchtbares“ Aussehen wurden gleich Fotos gemacht. Aller guten Dinge sind drei … Zu meinen Knochenbrüchen kam noch ein dritter hinzu. Dass ich mich bei einem Radsturz, bei dem ich mich einer Kreuzung nahe meiner Wohnung langsam genähert habe, so verletzen kann, hätte ich mir vorher auch nicht gedacht. Die erste Ausfahrt nach längerer Zeit mit dem Mountainbike war ungewohnt, und als ich bei besagter Kreuzung die Bremsen (in diesem Fall leider auch zu stark die Scheiben-Vorderbremse) zog, war ein „Köpfler“ auf den Asphalt die unweigerliche Folge. Es hätte mir der Nasen- und linke Mittelhandknochenbruch sowie die vielen Prellungen und Abschürfungen alleine schon gereicht, aber die Schmerzen in der rechten Schulter wurden im Laufe der Woche immer schlimmer. Ein MRT brachte Gewissheit: Es ist auch noch die rechte Schulter gebrochen (vorerst ist aber zum Glück keine OP notwendig). In diesem Fall sind wirklich aller guten Dinge drei …
News vom 22.07.2009
Zwei Wochen nach dem Ironman hatte ich noch eine „Startverpflichtung“ für unseren Verein RC MTB ÖAMTC Möllbrücke. Peter Zauchner, unser Vereinsobmann, sowie Claudia Reibnegger und Heide Pichler haben Karoline und mich gebeten, bei diesem wunderschönen Berglauf dabei zu sein. Ich wusste am Vortag noch nicht, ob ich langsam oder schnell laufen werde können, da nach wie vor mein Rücken schmerzt. Beim Einlaufen am Sonntag aber fühlte ich mich recht wohl, und so beschloss ich, es etwas schneller anzugehen. Ich war selbst überrascht, als beste Kärntnerin, drittbeste Österreicherin und gesamt 6. über die Ziellinie zu laufen. Andrea Mayr gewann bei den Damen, meine Clubfreundin Sabine Harder stürzte leider beim Laufen schwer und verletzte sich an der Hand und an der Hüfte. Robert Stark, der etwas langsamer als gewohnt lief, leistete sofort erste Hilfe, und so kam Sabine noch mit einer sehr schnellen Zeit ins Ziel. Nach dem Überqueren oder besser nach dem Überpurzeln der Ziellinie war mir aber klar, dass ich jetzt Pause machen muss, und so werde ich in nächster Zeit schweren Herzens keine Rennen machen. Diese Woche wird noch mein Rücken geröntgt, und nächste Woche bin ich wieder bei Dr. Georg Lajtaj und Jürgen Rainer in Althofen, um meine Therapie weiterfortzuführen. Meine Zieleinlaufsfreude wurde auch gefilmt und am Abend im Fernsehen gezeigt. Der Purzelbaum findet sich unter www.google.at kärnten, dann kommt schon der Tagesrückblick. Die Folgen von „Kärnten heute“ können bis zu sieben Tage später angeschaut werden, bitte auf Sonntag, 19.07.2009, gehen und dann Berglauf anklicken, nachstehend ist auch der link
http://ondemand.orf.at/bheute/player.php?id=ktn&day=2009-07-19